Die Alternative!
Für alle Geländewagenfahrer die es leid sind, sich millimeterweise zwischen Sektionsstangen durch zu quälen, bietet der Verbund der Free-Style-Trial Vereine eine neue Form des Trialsports an, das Free-Style-Trial
Obwohl, so neu ist die Geschichte gar nicht. Bereits im Jahre 1999 suchte der ARC Saar nach einer Alternative zum regulären Trialsport und hob das Trial Francaise aus der Taufe. Im Laufe der Jahre immer wieder überarbeitet und ergänzt, entwickelte sich daraus das Free-Style-Trial. Der wesentliche Unterschied zum herkömmlichen Trial besteht darin, das es keine Sektionsstangen gibt. Die Sektionen werden nur durch Absperrband begrenzt, die zu fahrende Linie bestimmt der Fahrer selbst. Auch die Anzahl der Versuche, die ein Fahrer braucht, seine Linie zu finden, ist nicht begrenzt.
Die Sektion selbst ist in drei Streckenabschnitte unterteilt, Strafpunkte gibt es für unbeabsichtigtes Anhalten, Rückwärtsfahren, Aussteigen und Steckenbleiben.
Kann ein Fahrzeug ein Hindernis nicht überwinden, ist es zum Beispiel dem Beifahrer erlaubt, das Fahrzeug zu verlassen und mit Hilfe seiner Muskelkraft den Wünschen des Fahrers Nachdruck zu verleihen.
Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass diese Art des Trialsports gleichermassen für Aktive und Zuschauer interessant ist, weil sich nichts mehr im Zeitlupentempo abspielt.
Auch der Kreis der teilnehmenden Fahrzeuge wurde bewusst grosszügig gehalten. So darf vom Quad bis zum Unimog eigentlich alles starten, was den Sicherheitsbestimmungen gerecht wird.
Die leicht verständliche Klasseneinteilung bezieht sich ausschliesslich auf Bereifung, Antrieb und Differentialsperren.
Der Verbund der FST-Vereine hofft mit diesem Reglement vielen Triallisten aus der Seele zu sprechen und erwartet eben diese auf einer ihrer Veranstaltungen in Luxemburg, im Saarland, in der Eifel, in der Pfalz oder in Lothringen (F).
Im August 1999 fand der erste offizielle Free-Style-Trial des ARC Saar in Blieskastel-Blickweiler statt.
Nach hohen Teilnehmerzahlen in den Jahren 1999 bis 2001 schlossen sich der 4x4 Club Luxemburg, die Offroadfreunde Kurpfalz und der Motor Gelände Club Rhein-Ahr an, um eine Serie ins Leben zu rufen.
2002 wurde zum ersten Mal eine Meisterschaft ausgetragen. Nach der Saison verliessen uns die ORF Kurpfalz und ab der Saison 2003 kamen die Allradfreunde Eifel (ehemals 4x4 Eifelrowdys) aus Bitburg dazu.
Die vier Vereine veranstalteten in der Saison 2004 sechs Läufe. In der Saison 2005 unterstützten zwei neue Veranstalter die Serie, die 4x4 Schlammtiger Wiesbach/Saar und die Interessengemeinschaft Offroad.
Die 4x4 Schlammtiger Wiesbach/Saar e.V. gaben ihr Debüt in einer Doppelveranstaltung mit dem ARC Saar in Blickweiler, und die IGO richtete ihren Lauf im Fahrgelände Camp for Fun in Drees/Nürburgring aus.
In der laufenden Saison 2007, verloren die Allradfreunde Eifel ihr Vereinsgelände in Bitburg, ausschlaggebend hierfür war der tragische Unfall im Camp for Fun, der zwar mit dem Trialsport reingarnichts zutun hatte, aber das war dem Verpächter egal. Die Allradfreunde Eifel scheuten keine Mühe und konnten nach einigen zähen Verhandlungen ein neues Gelände auftun, der Endlauf der Saison 2007 konnte somit auf dem neuen Gelände in Ralingen-Kersch statt finden.
Ab der Saison 2008 sind die ORF Kurpfalz e.V. wieder mit von der Partie, und ein weiterer Verein gibt sein Debüt in der Serie, der Allradclub Rhein-Wied e.V. veranstaltet mit den Schlammtigern einen Doppellauf in Schweyen / Frankreich.
Zum Ende der Saison 2008 verlässt der Allradclub Saar e.V. die Serie.
Aktualisiert:
22.12.2009